5. September 2017

Neukölln bleibt stabil – Neukölln wehrt sich!

Gestern Abend solidarisierten sich am U-Bahnhof Hermannplatz zunächst vier Leute mit einem Mann, der von BVG-Kontrolleuren schikaniert, festgehalten und an die Bullen übergeben werden sollte, weil er ohne Fahrschein unterwegs war.

"„Das Quartett soll die beiden Kontrolleure geschlagen, getreten und gekniffen haben“, teilte ein Polizeisprecher mit. Dann kamen 20 bis 25 Personen hinzu, die aber nicht den Kontrolleuren halfen, sondern die Angreifer anfeuerten." empört sich die Springerpresse.

Daran sieht man auch wieder sehr schön, wie die Frage ob es gerechte Gewalt gegen die Unterdrücker und Feinde des Volkes gibt, für große Teile der Massen in den Arbeitervierteln längst beantwortet ist.

Die BVG-Kontrolleure sind im allgemeinen Klassenverräter. Sie werden von ihrem Bonzen-Konzern in engster Kooperation mit den Bullen und mit Kopfgeldprämien auf die Jagd geschickt um das Volk zu schikanieren und sind direkt mitverantwortlich, für die unzähligen (zumeist jungen und immer armen) Berliner die wegen „Schwarzfahren“ in den Berliner Knästen verrotten.

Die Geschichte von gestern Abend hat auch ein Happy End:

„Kollegen der Kontrolleure kamen hinzu, wurden dann ebenfalls attackiert. Dadurch gelang dem Festgehaltenen die Flucht, auch die Angreifer und die Personengruppe konnten entkommen.“

Wenn das Volk zusammenhält und kämpft, wer will es aufhalten?

Nehmt euch daran ein Beispiel, helft euren Brüdern und Schwestern in allen Lebenslagen und schließt euch zusammen!

PS: Wir wissen das es auch unter den Kontrolleuren korrekte Elemente gibt, die ihre Seele noch nicht völlig an die Bourgeoisie verkauft haben und regelmäßig bewusst Jungs und Mädels aus dem Viertel und aus der Klasse entkommen lassen. Weiter so - wählt eure Seite!


Heulsusen-Artikel der BZ:
http://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/quartett-will-schwarzfahrer-befreien-kontrolleure-verletzt