18. Januar 2017

Rede des Jugendwiderstand auf dem Friedhof der Sozialisten

Genossinnen und Genossen!

Nun stehen wir hier, um unsere gefallenen Kämpfer und Helden zu ehren. Um den Gründern unserer Partei den Respekt zu zollen. Um ihnen zu schwören, den Kampf weiter zu führen und ihr Vermächtnis zu erfüllen.

Um uns herum, Sozialdemokraten. Leute deren politische Vorfahren unsere töteten. Leute die auch uns das Messer in den Rücken stechen, wenn wir ernsthaft nach der Macht greifen werden. Leute die das Gedenken verzerren, indem sie ein Bild von Karl und Rosa zeichnen von "friedliebenden Demokraten" und "beeindruckenden Persönlichkeiten".

Ihr Heuchler! Nehmt euch Rosas Worte zu Herzen:
"Im Hasse, in der Verleumdung gegen den Spartakusbund vereinigt sich alles, was gegenrevolutionär, volksfeindlich, antisozialistisch, zweideutig, lichtscheu, unklar ist. Dadurch wird bestätigt, dass in ihm das Herz der Revolution pocht, das ihm die Zukunft gehört… Auf, Proletarier! Zum Kampf! Es gilt eine Welt zu erobern und gegen eine Welt anzukämpfen. In diesem letzten Klassenkampf der Weltgeschichte um die höchsten Ziele der Menschheit gilt dem Feinde das Wort: Daumen aufs Auge und Knie auf die Brust!"

DAS ist Rosa und DAS ist Karl. Revolutionäre. Sie waren welche von uns. Sie standen mit ihrem Leben gegen euren geheuchelten sozialen Frieden, der für uns Armut, Ausbeutung und Entrechtung bedeutet. Sie standen für uns! Für die Armen! Für die Arbeiter! Und das mit dem Gewehr und nicht mit Bittstellungen.

Um uns herum Revisionisten aller möglicher Farben. Trotzkisten die die Krokodilstränen vor dem sogenannten "Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus" kullern lassen, Arm in Arm mit ihren Freunden aus der Sozialdemokratie. Die uns zu Beginn des Jahres mit einer Hetzkampagne angreifen wollten. Die nach dem Zerfall des Sozialismus noch immer nicht genug haben und nun in ihrem antikommunistischen Wahn mit uns Ärger suchen. Die kein anderes Thema haben als den Sozialismus zu diskreditieren und mit Lügen und Verleumdungen anzugreifen.

Legalistische Spinner irgendwelcher Parteien wie der DKP und der MLPD, die meinen sie betrieben "notwendige, mühsame Kleinstarbeit", wenn sie die Arbeiteraristokratie mit ihren 5000 Euro Nettolöhnen organisieren und an die Wahlurne fesseln. Die sich zum Hündchen des russischen Imperialismus machen und die, geschmückt mit den Freskos von Lenin, Liebknecht und Luxemburg, lackiert im tiefsten rot, gekrönt mit Hammer und Sichel ALLES angreifen, negieren und in den Schmutz ziehen, was das kämpfende Proletariat je ausgemacht hat.

Wir werden die Klassiker des Marxismus auch weiterhin über unseren Köpfen tragen, wenn wir zu Grabe unserer Gründer marschieren. So wie wir weiterhin festhalten werden, an unserer Ideologie und unserer Geschichte. Wir lassen nicht zu das ihr sie verzerrt. Wir lassen nicht zu das ihr die Massen belügt und verarscht mit dem Namen "Kommunisten". Wir legen allen Revisionisten das Handwerk, durch erbitterten ideologischen Kampf, so wie Mao Tse Tung es uns lehrte!

Um uns herum die Presse des Klassenfeindes. Wie sie den Tod von Lenin, Liebknecht und Luxemburg zelebrieren, in ihren Redaktionsbüros! Wie sie sich empören über unseren Gedenkzug. Wie sie sich wünschten, wir würden uns brav fügen und wie sie gegen uns hetzen, weil wir es nicht tun.

Wir zeigen ihnen, dass wir von Jahr zu Jahr mehr werden. Das nicht unsere Worte die Gefallenen ehren, sondern unsere Taten! Das unsere Zahl steigt, wie unser Hass und unsere Disziplin. Das neben dem Jugendwiderstand, bald der Arbeiterwiderstand und der Frauenwiderstand in eiserner Phalanx auf dieser Demonstration marschieren wird, aller Hetze zum Trotz. Für die Ehre unserer Märtyrer. Bis das Volk euch endgültig in die Pension schickt!

Wir stehen hier um kämpfend zu Gedenken! Ihr Vermächtnis unser Kampf! Gegen alle Widerstände! Für Lenin! Für Rosa! Für Karl!

Genossen! Rot Front!