Liebe Genossinnen und Genossen,
Ob in Berlin-Neukölln, Magdeburg-Stadtfeld oder an vielen anderen Orten - in zunehmendem Maße werden vor allem die Viertel der Arbeiter, Armen und Migranten in den Großstädten den Angriffen der Kräfte des Kapitals ausgesetzt. Luxussanierungen, steigende Mieten, Zwangsräumungen, Verdängung von alteingesessenen Läden durch Galerien, Boutiquen oder Kunstgalerien, Bullenschikanen und andere Formen der direkten Angriffe auf die Lebensbedingungen unserer Klasse und aller anderen Ausgebeuteten und Unterdrückten passieren im Interesse des Profits für die Bonzen. Darüber hinaus sollen durch die gewaltsame Veränderung des Charakters der Arbeiter-, Armen- und Migrantenviertel und den Austausch seiner Bewohner gegen ein neues, zahlungskräftiges Klientel potentielle und tatsächliche Zentren des Widerstands gegen dieses mörderische System ausgelöscht werden.
Doch gibt es schon heute in den vielfältigsten Formen Widerstand gegen diese Angriffe des Kapitals. Die Menschen in unseren Vierteln lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Wir als Revolutionäre müssen hierbei Seite an Seite mit unserer Klasse und allen Ausgebeuteten und Unterdrückten in ihren Kämpfen stehen. Hierfür sind auch Orte wie der Infoladen in Stadtfeld von großer Bedeutung. Als Anlaufpunkt für die Nachbarschaft, als Ort für unkommerzielle Kultur, als politisches Zentrum und vieles mehr.
Wir hoffen ihr könnt heute eine ausdrucksstarke, kämpferische und erfolgreiche Kundgebung durchführen!
Neukölln grüßt Stadtfeld - Kampf den Angriffen des Kapitals!
Infoladen bleibt!
Mit solidarischen Grüßen,
Jugendwiderstand