15. Mai 2016

Grußwort an die Kaypakkaya-Gedenkveranstaltung in Köln

Wir hatten am gestrigen Samstag in Köln einen gut besuchten Stand auf der Gedenkveranstaltung für den vor 43 Jahren ermordeten türkischen kommunistischen Führer Ibrahim Kaypakkaya und alle Märtyrer des Volkskriegs in der Türkei und Nordkurdistan. Wir dokumentieren hier unser Grußwort an die Veranstaltung:


Liebe Genossinnen und Genossen,

wir sind eine Delegation der revolutionären und antiimperialistischen deutschen Jugendorganisation "Jugendwiderstand", und wollen unsere Freude, unseren Dank und die Ehre zum Ausdruck bringen, das wir heute hier sein können.


Wir grüßen euch heute im Namen der deutschen Arbeiterjugend und im Geiste des proletarischen Internationalismus hier bei dieser Veranstaltung zum Gedenken an alle Gefallenen und Märtyrer von Partei und Revolution in der Türkei und Nordkurdistan, aus Anlass des 43. Jahrestags der Unsterblichkeit des kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya!

Ibrahim Kaypakkaya ist ein Kind der Großen Proletarischen Kulturrevolution und der Begründer der maoistischen Bewegung in der Türkei. Wie kein anderer steht er für den konsequenten Widerstand und den revolutionären Kampf für eine kommunistische Zukunft.

Er analysierte die türkische Klassengesellschaft, bekämpfte den Revisionismus und Pazifismus, entlarvte den faschistischen Charakter des Kemalismus, verteidigte das Selbstbestimmungsrecht der Nationen und gab der Türkei und Nordkurdistan in so jungen Jahren wieder das mächtige Instrument der Revolution, eine kämpfende Kommunistische Partei auf fester ideologischer Grundlage.

Dabei gab er sein Leben in den Folterzellen des türkischen Staats, ohne auch nur ein Geheimnis der Partei preiszugeben. Er ist uns allen ein Vorbild der revolutionären Disziplin und Standhaftigkeit!

Er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was man auch in jungen Jahren schon erreichen kann, wenn man sich die Losung "Dem Volke dienen!" zu eigen macht, verkörpert und wirklich lebt. Wenn man mit Entschlossenheit, Überzeugung, Disziplin und der proletarischen Ideologie bewaffnet vorangeht.

Mit 24 Jahren wurde Ibrahim Kaypakkaya im Kampf für das Volk und die Revolution ermordet. Doch noch heute weht sein Konterfei auf unzähligen roten Fahnen und in den Herzen der Kämpfer bei der Guerilla in den Bergen wie bei den Aufständen und Straßenkämpfen in den Städten, von Istanbul über Dersim bis Diyarbakir und mittlerweile auch in Rojava.

Der kommunistische Führer der Türkei und Nordkurdistans – Ibrahim Kaypakkaya – ist auch uns deutschen Jugendlichen ein strahlendes Vorbild – auch unsere Jugend muss auf seinem Weg vorangehen und sich an ihm ein Beispiel nehmen! Als proletarische Internationalisten ist für uns sein Vermächtnis auch unser Kampf.

Uns vereint mit unsere türkischen und kurdischen Brüdern und Schwestern die gleiche Rote Fahne und die gleiche Ideologie, der Marxismus-Leninismus-Maoismus. Lasst uns im Kampf gegen Imperialismus, Revisionismus und Reaktion Schulter an Schulter stehen und voranschreiten.

Die Aufgaben die vor uns liegen sind riesig, doch wir haben den Optimismus unserer Klasse. Wir wollen dabei von euren Erfahrungen und dem revolutionären Kampf den ihr in der Türkei und in Nordkurdistan entwickelt lernen.

Wir sind überzeugt: ob der Charakter der proletarischen Revolution neudemokratisch oder sozialistisch ist – der Weg bleibt der Volkskrieg, die allgemeingültige Militärtheorie des Proletariats, der Weg zum Sozialismus.

Darum:  
Ruhm und Ehre dem Genossen Kaypakkaya und seiner Partei! 
Es lebe der Marxismus-Leninismus-Maoismus! 
Es lebe der Volkskrieg!