Am 25. Februar 1972 wurde der 24jährige Jungarbeiter Pierre Overney vor den Toren des Renault-Werkes Billancourt in der Nähe von Paris von einem Werksbullen erschossen. Er war ein kämpferischer Arbeiter und militanter Aktivist der Gauche Prolétarienne (Proletarische Linke), einer kämpferischen maoistischen Organisation in Frankeich.
Pierre und mehrere Genossen waren gerade dabei vor den Werkstoren Flugblätter zu verteilen, als der von den Bossen eingesetzte Wachschutz das Feuer eröffnete. Ein Schuss aus der Waffe des obersten Werksbullen, Jean-Antoine Tramoni, traf Pierre tödlich in die Brust.
Der Mord an Pierre wurde zu einem wichtigen Bezugspunkt der damals sehr starken kämpferischen und revolutionären Jugend- und Arbeiterbewegung in Frankreich und ganz Westeuropa. So nahmen an einer Demonstration anlässlich seiner Beerdigung in Paris etwa 200 000 Menschen teil. Fünf Jahre später wurde Pierres Mörder von einem bewaffneten Kommando erschossen. Neun Jahre darauf richtete ein Kommando „Pierre Overney“ der anarchistischen Guerillaorganisation Action Direct den Manager Georges Besse, Boss des Renault-Werkes in Billancourt und damit Hauptverantwortlicher für den Mord, hin.
Auch heute gedenken die französischen Genossen diesem militanten Kämpfer seiner Klasse.
Junge Revolutionäre wie Pierre Overney sind auch über Frankreich hinaus bis heute wichtige Vorbilder für die kämpferische Jugend. Ihr Kampf ist auch unser Kampf und ihr Vermächtnis erfüllt sich in unserem Kampf gegen den Imperialismus und für die sozialistische Revolution!
Es lebe das Andenken an Pierre Overney - Gefallen für die Sache des Volkes!
Es lebe die kämpferische Jugend - Tod dem Terror der Bosse!
Jugendwiderstand
26.02.2016
Diesjährige Erklärung der Maoistischen Kommunistischen Partei Frankreichs zum Todestag von Pierre Overney auf Englisch.