Samstag fand in Hamburg eine "Parade" des "we'll come united"- Netzwerks gegen Rassismus statt, an der sich laut Veranstaltern rund 30.000 Menschen beteiligten.
Wir beteiligten uns solidarisch mit den Genossen von ATIK, Partizan, YDG und ADHK am Internationalistischen Block und freuten uns über das gelungene, klassenkämpferische und antiimperialistische Auftreten.
Gleichzeitig gibt es an dieser Demonstration aber auch Einiges zu kritisieren. Wie bereits der Name "Parade" vermuten lässt, ging es in großen Teilen nicht um politische Inhalte, sondern eben auch um Party und Hedonismus. Menschen auf Drogen, die z.T. kaum noch geradeaus laufen konnten, Partywagen mit Technomusik und ohne erkennbaren politischen Inhalt. Alles in allem ein sehr abschreckendes Auftreten, dass aber leider sinnbildlich für die Degeneration der Linken Szene in Deutschland steht. Hierzu muss klar gesagt werden: es muss sich was ändern! Hamburg muss wieder lernen zu kämpfen! Wir brauchen eine geistig, wie körperlich fitte, revolutionäre Jugend und keine hedonistische Partytruppe!
Rotfront!
Revolutionäres Kollektiv Hamburg