15. August 2018

Jeder liebt sein Viertel – NAZIFREI! Spandau verteidigen!

Nachdem gestern die Route des Faschistenaufmarschs durch Berlin-Spandau bekannt geworden war, verteilten wir entlang der Route und in anderen Teilen Spandaus mehrere hundert des folgenden Anwohner-Flugblatts:

Jeder liebt sein Viertel - NAZIFREI! Spandau verteidigen!

Spandauerinnen und Spandauer,

am 18. August wollen Faschisten, Nazis, Die Rechte, NPD und wie sie nicht alle heißen unter scheinheiligen Parolen in unserem schönen Spandau eine große Provokation durchführen. Sie fordern „Rache für Hess“. Hess war eine Witzfigur seiner Zeit und gleichzeitig Naziverbrecher und faschistischer Völkermörder, der im stolzen Alter von 93 Jahren in Spandau verreckte.

Dabei werden sie ihre Hetze verbreiten und auch ihrem Hass auf die Spandauer Bevölkerung werden sie freien Lauf lassen – wie bereits im letzten Jahr!

Die Nazis haben dabei nur einen einzigen Zweck: die Unterdrückten in diesem Land zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen.
Deswegen wird dieser elendige, mit Staatsschutzagenten durchsetzteHaufen (ob NPD oder NSU) vonKinderschändern, Lügnern, Verbrechern und Lumpen und seine Demos auch nicht verboten. Er erfüllt seine Rolle in diesem System der Ausbeutung und Unterdrückung.

Aber Spandau steht zusammen und wehrt sich! Trotz aller Armut und Probleme: Wir sind ein Viertel, eine Einheit – wir sind Spandau. Lassen wir uns diese Provokation nicht bieten. Unser Viertel gehört den einfachen Menschen, ist international und hasst diese Faschisten und Reaktionäre.Wir wissen, dass ihr volks- und arbeiterfeindliches Programm uns nur von unseren wahren Feinden und Unterdrückern ablenken soll.

Also schnappt eure Freunde, Kollegen, Brüder und Schwestern und wehrt euch und kämpft gegen dieses faschistische Pack. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass sich diese Faschisten nicht in Spandau festsetzen und uns jedes Jahr belästigen.

Lassen wir uns dabei nicht von den Heuchlern der bürgerlichen Parteien vereinnahmen, geht nicht zu ihren Demos. Wir sind die Jugend, die Ausgebeuteten und Unterdrückten – das Volk. Sie stehen für eine korrupte Klasse von Bonzen und Kriegstreibern, die für dasselbe System der Macht des Kapitals stehen, das die Nazis noch zuspitzen wollen. Also sucht euch am Samstag ab 12 Uhr in Spandau eigene Wege, um den Faschisten zu zeigen, dass sie hier nicht willkommen sind!

Bleibt mobil, seid stabil, macht euch grade!

Es ist unser Kiez, unsere Straßen, unser Viertel – Faschisten raus aus Spandau!

Für aktuelle Infos checkt www.jugendwiderstand.blogspot.de und Facebook: „Jugendwiderstand“