Es gibt in diesem Konflikt aktuell keine relevante, organisiert und bewaffnet kämpfende Fraktion, die das internationale Proletariat und die Kommunisten repräsentiert.
Die USA sind der Hauptfeind der Völker der Welt und gerade dort, zwischen dem zionistischen Kolonialgebilde Israel, dem kurdenmordenden NATO-Staat Türkei, dem mehrfach geschundenen und besetzten Irak, den künstlichen Monarchien von Yankee-Gnaden wie in Saudi-Arabien und dem ausblutenden Syrien wird das sehr deutlich. Sie sind verantwortlich für alle bluttriefenden Entwicklungen in dieser Region! Deswegen ist es unentschuldbar aus einem „taktischen Bündnis“ heraus, diesen Völkerfeinden zu ermöglichen 13 Militärbasen in einem fremden Land zu errichten. Jede imperialistische Intervention und Einmischung ist zu bekämpfen und die Parole muss ganz richtig lauten: Tod den Besatzern!
Die Imperialisten sind Bestien. Kindermörder. Völkerschlächter. Und sie kennen keine Treue und Ehre. Ihre Interessen sind von Grund auf unvereinbar mit den Interessen der Völker. Und angeblich „taktische Bündnisse“ aus der Position der Schwäche heraus müssen folgerichtig in eine Sackgasse oder eher noch den Abgrund und Verrat führen.
Aktuell muss darunter ein weiteres Mal das tapfer kämpfende kurdische Volk leiden. Die verschiedenen Imperialisten, die sie davor munter für ihre eigenen Interessen ausnutzten lassen sie nun ein weiteres mal fallen. Jetzt marschieren die Bodentruppen des NATO-Staates Türkei – garantiert nicht ohne die Erlaubnis der Yankees, und auch Russlands, das die nationalen Interessen Syriens verkauft – in syrisches Territorium ein. Verlassen von Amerikanern und Russen leistet das kurdische Volk von Afrin unter Führung der YPG heldenhaft Widerstand.
Es gibt bestimmt einige Fälle von Vertreibungen von (nicht genehmen Teilen von) Ethnien in den von der YPG kontrollierten Gebieten. Und ganz bestimmt gibt es diese auch – verstärkt – wenn andere bewaffnete Fraktionen darauffolgend die Kontrolle über ein Gebiet erlangen. So etwas passiert im Krieg, gerade wenn andere Klassen als das internationale Proletariat die Führung in diesen Auseinandersetzungen inne haben – und davon gehen wir sowohl bei der YPG als auch bei allen anderen bewaffneten Kräften der Region aus. Und mit hundertprozentiger Sicherheit gibt es ethnisch, politisch und religiös begründete Vertreibungen, „Säuberungen“ und (Massen)Morde wenn die reaktionären Banden unter Führung und die den großosmanischen Mythos auslebenden Streitkräfte der faschistischen Türkei in die kurdischen Gebiete Rojavas in Syrien einfallen.
Der Widerstand der kurdischen und anderen ethnischen Massen an der Seite der YPG gegen die türkische Aggression ist deswegen gerecht und sie haben kaum eine andere Option. Bei aller Kritik an der Linie und Führung der kurdischen Nationalbewegung und ihrem Geschacher mit dem Imperialismus, gilt unsere Solidarität den einheimischen, kurdischen und anderen Kämpfern gegen die Aggression, sowie den Internationalisten die an ihrer Seite stehen und kämpfen. Wir verurteilen die Einmischung der Türkei in syrisches Gebiet.
Die Leopard-Panzer des BRD-Imperialismus mit denen die Türkei voranmarschiert und unsere kurdischen Brüder und Schwestern auf den Straßen unserer Städte, sowie die Angriffe der BRD-Bullen auf sie, erinnern uns an unsere Mitverantwortung in diesem Kampf. Übt Solidarität! Intensivieren wir unseren Widerstand gegen das herrschende System!
Sieg dem Widerstand des kurdischen Volks und der anderen Völker in Afrin gegen die Aggression des türkischen Staats! Tod dem Imperialismus! Tod den Besatzern!