25. März 2019

Dresden: Spontankundgebung und Aktion zur Jugendkampagne

„Für eine organisierte Arbeiterjugend!“ - auch in Dresden!
Unter diesem Motto nahmen wir uns am letzten Wochenende Plätze und Straßen in unserer Stadt, um die vorherrschenden Probleme und Widersprüche hier bei uns in Dresden in die Massen zu tragen. Am späten Vormittag begannen wir damit eine Spontankundgebung auf dem Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz abzuhalten. Wir verteilten Flyer, hielten mehrmals einen Redebeitrag und unterbreiteten unsere Hauptbotschaft in Form eines Transparentes:

JUGEND-ZUKUNFT-SOZIALISMUS.


Trotz anhaltendem Regen bekamen wir viel Zuspruch und konnten einige gute Gespräche führen. Weitere Aktionen starteten wir ebenfalls in Gorbitz am neuen „dresden.karree“, ehemals „Gorbitz Center“ durch. Uns war und ist es wichtig, gerade auch in diesem Viertel zu wirken, wo Menschen verschiedenster Nationen gemeinsam in der Platte wohnen und die Auswirkungen dieses Scheißsystems am eigenen Leib tagtäglich spüren. Ein Stadtteil welches durch Faschisten, Drogen und andere Auswirkungen des Kapitalismus immer mehr an den Rand gedrängt wurde.


„Dem Volke dienen!“ ist für uns nicht nur eine Parole, wir meinen diesen Ausspruch ernst!


Nachdem wir in Gorbitz gute Arbeit leisten konnten, waren wir in diversen anderen Stadtteilen präsent. Wir verteilten Flyer in der Südvorstadt, in Gruna und in der Haupteinkaufsmeile „Prager Straße“, wo wir in mehreren Gruppen großflächig die Leute ansprechen und unsere Inhalte nach außen tragen konnten. Auf der „Prager Straße“ gingen wir mehrere Male an den einzelnen Geschäften und Einkaufszentren entlang, um zu einem großes Publikum durchdringen zu können. Alles Orte wo Wohnungsnot, Massenkonsum und Kapitalismus aufeinander treffen und das Volk spalten. Anschließend veranstalteten wir auf dem Albertplatz, in der Dresdner Neustadt, eine kurze Kundgebung. Viele Passanten, Arbeiter, Bahnfahrende, Anwohner, Jugendliche, und auch Rentner fühlten sich von unseren Darlegungen verstanden, teilten mit uns den Hass auf diese Zustände und reagierten positiv auf unsere Aktionen.

Inhaltlich gaben wir unseren Zuhörern und Lesern einen kurzen Abriss über die auch hier immer schlimmer werdende Gentrifizierung, mit ihrer einhergehenden Verbundenheit mit Wohnungsnot. Wir sprachen über das Problem Perspektivlosigkeit und dem fest verankerndem Rassismus innerhalb unserer Stadtgesellschaft.

Der Aktionstag wurde gemeinsam an der Elbe abgeschlossen, wobei noch ein Gruppenbild mit unserem Transparent vor der Silhouette Dresdens entstand.

Steht auch ihr zusammen und schlagt zurück!

Wehrt euch gegen diese Zustände und kämpft zusammen mit uns, für eine rote Dresdner Zukunft!

Rote Jugend voran!