29. Januar 2019

Dresden: „Polizeigesetz stoppen“ Demo

Letzten Samstag, dem 26.01.2019 ging ein Teil unserer Gruppe gemeinsam mit ca. 5000 anderen Menschen auf die Straße, um gemeinsam gegen das drohende Polizeigesetz in Sachsen zu demonstrieren.

Die Anzahl der Demoteilnehmer, die mehreren Aufrufen aus verschiedensten Spektren nachkamen, ist an dieser Stelle positiv zu erwähnen. Es ist wichtig und richtig, dass die Wut von so vielen geteilt wird und ihre Interessen auf der Straße Aufmerksamkeit erlangen. Das die drohende Gesetzesverschärfung nicht nur ein Thema „linker Politik“ ist, zeigte sich durch den großen Zulauf von diversen Fans aus der Fußballszene. Den Fans von der SG Dynamo Dresden, dem FSV Zwickau, dem 1.FC Magdeburg und der BSG Chemie Leipzig sei an dieser Stelle auch noch einmal unser Respekt ausgesprochen. Leider liefen in den Reihen des Fußballblocks auch vereinzelt Faschisten mit, welche bei folgenden ähnlichen Veranstaltungen auf jeden Fall bekämpft werden müssen.


Wir liefen über die gesamte Demostrecke vom Wiener Platz neben dem Hauptbahnhof, bis hin zum Regierungsviertel nähe Carolaplatz mit unserer Fahne, der Fahne unserer Klasse, neben Genossen des Kurdischen Vereins und anderen kommunistischen Gruppen. Außerdem verstärkten wir den Demospruch „Stoppt das Polizeigesetz“ mit eigenen Akzenten, welche von mehreren Jugendlichen, auch von verschiedenen anderen Gruppen, mitgetragen wurden. So hallten durch die Dresdner Innenstadt „Die BRD ist nicht unser Staat – Alle Macht dem Proletariat!“ und „Staat und Nazis Hand in Hand – Jugend leistet Widerstand!“ Parolen, welche den Hass und die Wut der jugendlichen Teilnehmer gegenüber dem Bullenstaat Ausdruck verliehen.

Trotz der positiven Aspekte, gab es auch einige Punkte an denen wir starke Kritik üben müssen. So wurde das neue Polizeigesetz in einem der ersten Redebeiträge mit den „Schandtaten und der Überwachung Stalins“ verglichen. Hierzu fragen wir uns, wieso man als Bündnis „Sachsens Demokratie“ ausgerechnet zu diesem Anlass Leute zu sich einladen muss, welche den blanken Anti-Kommunismus predigen und der Bourgeoisie damit nur noch mehr helfen ihre Interessen durchzusetzen.

In einem weiteren Redebeitrag ging es dann darum Werbung für die eigene Sache zu machen, welche als „experimentelles Spiel des Anarchismus“ beschrieben wurde. Wir an dieser Stelle, finden es wichtiger für eine Idee zu kämpfen in der die wirkliche Freiheit siegt und in der sich jeder selbst von der Ausbeutung und Unterdrückung dieses Systems befreit. Die Idee des Sozialismus. Die Idee des Marxismus-Leninismus-Maoismus.

Einer Nachbereitung unserer Kritik stehen wir stets offen gegenüber.

Kämpft weiterhin für eure Rechte und gegen die Ausbeutung und Unterdrückung durch dieses Schweinesystem!

Bleibt weiter aktiv gegen die Bestrebungen eines Bullenstaates!

Rote Jugend voran!


Revolutionäre Jugend Dresden
Januar 2019