Am vergangenen Samstag führten die rechten Bonzenkinder und Faschisten der „Identitären Bewegung“ unter massivem Polizeischutz eine abartige Provokation im Berliner Arbeiter- und Migrantenviertel Wedding durch.
Trotz europaweiter Mobilisierung schafften sie es nur ein paar hundert reaktionäre Schweine auf Berlins Straßen zu karren. Die ekelhafte Bande verzogener Gören reicher Eltern lief nur 800 Meter ihrer Parade, bevor sie wegen Blockaden und anderen Aktionen umkehren mussten. Sie beleidigten dabei in ihren Parolen die komplette Anwohnerschaft, drohten kleinen Kindern und Familien auf den Balkonen mit „Abschiebung!“ und benahmen sich genau wie das, was sie eben sind: asoziale Nazi-Schweine.
Lauter aus allen Buxtehudes und Kleinstädten dieser Republik und weit darüber hinaus herankutschierte rassistische Latzhosen- und Dirndlträger und gescheiterte Modeblogger hüpften wild auf und ab und behaupteten fortwährend, „Berlin sei ihre Stadt“. Dabei verhält es sich genau wie mit besoffenen Touristen aus Großbritannien in Kreuzberg – es ist kein bisschen eure Stadt – ihr kommt her, benehmt euch daneben, entweder es geht gut oder nicht und ihr verpisst euch wieder.
Diese Realitätsverweigerung betrifft natürlich nicht nur das „identitäre“ Fußvolk aus Hipstern, Schnöseln, Faschobratzen und Freaks sondern in besonderem Maße auch ihren „Chef“. Der österreichische Ärztesohn und Langzeitstudent Martin Sellner, sprach in seinem großdeutschen Wahn immer wieder von „seinem Land“. Diese Sorte bürgerlicher “Patrioten“, die der österreichischen Nation schon immer in den Rücken fielen, auch als sie vom deutschen Faschismus besetzt wurde, sind besonders erbärmlich und ehrenlos. Sellner – Deutschland ist nicht dein Land und Berlin nicht deine Stadt!
Die ganze Veranstaltung war politisch nur ein kranker Ausdruck des offensten imperialistischen Chauvinismus und hat als Antwort nur ebenso offenen Hass, Abscheu und proletarische Wehrhaftigkeit verdient.
Genau wie letzte Woche die NPD in Neukölln, hatten die Reaktionäre auch hier den kompletten Kiez gegen sich. Leider konnten die Faschotouristen unter anderem wegen des wahnsinnigen Bullenaufgebots auch hier nicht direkt zu spüren bekommen, was das bedeutet…
Der bürgerliche Staat wird immer mehr dieser rassistischen und reaktionären Hetzveranstaltungen in unseren Vierteln durchführen und durchprügeln, um in der sich verschärfenden Krise des Imperialismus die Volksmassen zu spalten, gegeneinander aufzuhetzen und in reine Abwehrkämpfe zu verwickeln. Die Revolutionäre müssen diese Provokationen der Reaktion nutzen, um sich immer mehr mit den Massen in den Arbeiter- und Armenvierteln zu vereinen und selbst in die Offensive zu kommen, was vor allem auch die Schaffung einer anerkannten, proletarischen Führung, ihrer Massen- und Frontorganisationen voraussetzt.
Wie dem auch sei. Der kurze Spuk, der nur dank eines überdimensionalen Polizeiaufgebots überhaupt möglich war, ist vorbei. Die Schweine sind weg, das Volk des roten Wedding ist noch da – und hält weiter die Fäuste bereit!
„Identitäre“ Opfer – verpisst euch aus Berlin!
Der Wedding bleibt Rot!
Jugendwiderstand
Nachfolgend einige öffentliche Bilder der Freaks, Gruselgestalten, Opfer, Bonzenjungs und Lederlatzhosenträger, die meinen "Berlin" sei "ihre" Stadt...