Am vergangenen Samstag nahmen wir mit einer Delegation an einer Gedenkveranstaltung für den nach schwerer Folter ermordeten türkischen Revolutionär und kommunistischen Führer Ibrahim Kaypakkaya – den Gründer der Kommunistischen Partei der Türkei (Marxistisch-Leninistisch) – und alle Märtyrer des Volkskriegs in der Türkei und Nordkurdistan in Frankfurt am Main teil. Es war uns eine Ehre und eine große Freude an dieser Kultur- und Gedenkveranstaltung teilnehmen zu können. Neben vielen Bücher- und Materialständen wurden auf einer großen Bühne Rede- und Kulturbeiträge der türkischen und kurdischen kommunistischen Bewegung gehalten. Mehrere Tausend Gäste, darunter viele Jugendliche, besuchten die Veranstaltung und füllten die revolutionäre Gedenkkultur mit Leben, indem Parolen gerufen, Halay getanzt und viel untereinander ausgetauscht und diskutiert wurde.
Wir beteiligten uns mit einem Informations-, Bücher- und Materialstand und einer Rede, die aus zeitlichen Gründen von den Genossen der SYM (Socialist Youth Movement) verlesen wurde. Es wurden viele interessante Diskussionen geführt und neue Kontakte geknüpft. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Organisatoren der Veranstaltung und betonen, dass die revolutionäre Gedenkkultur für unsere Gefallenen ein lebendiger Bestandteil unserer Ideologie ist und sich für uns als proletarische Internationalisten nicht an nationalen Grenzen aufhält und das zum Vorbild nehmen und das Hochhalten der Genossen, die im Kampf für die Revolution und den Kommunismus ihr Leben gegeben haben, für uns als junge Revolutionäre eine immense Bedeutung hat. Vom Genossen Ibrahim Kaypakkaya lernen heißt zu lernen, seine Verantwortung anzunehmen, in jungen Jahren alles für die Sache zu geben, die Revolution hochzuhalten, mit all der Kraft und der Entschlossenheit, die einem zur Verfügung steht, für das Volk zu kämpfen, unter den widrigsten und grausamsten Bedingungen standhaft zu bleiben und, wenn nötig, sein Leben zu geben.
Ibrahim Kayapakkaya lebt im Kampf!
Jugend voran auf seinem Weg!