"Tausende und aber Tausende von Helden sind uns vorangegangen und haben mutig ihr Leben für die Interessen des Volkes hingegeben. Lasst uns ihre Fahne hochheben und vorwärtsschreiten auf dem mit ihrem Blut getränkten Weg."
Die „Größte Demokratie der Welt“ hat zugeschlagen!
Auf hinterhältigste Weise hat der indische Staat mit seiner militarisierten und auf Aufstandsbekämpfung dressierten Militärpolizei 30 Mitglieder der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) und ihrer Volksbefreiungsguerillaarmee in Malkangiri hingerichtet.
Ein fingiertes Gefecht, bei dem nur die angeblichen Angreifer sterben. Und mittlerweile gibt die Polizei auch zu, dass sie den Überfall organisiert hat.
Nennen wir es, was es war: ein Massaker an den besten Söhnen und Töchtern des indischen Volkes.
Die indischen Kommunisten kämpfen um Befreiung vom Imperialismus, Halbfeudalismus und bürokratischem Kapitalismus, sie kämpfen für die Rechte der Volksmassen, gegen den Hindu-Faschismus des Modi-Regimes, gegen die ausländischen Großkonzerne, die die Reichtümer des Landes ausbeuten und das Volk dafür bluten lassen. Und in diesem Kampf, errichten sie eine neue Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Deswegen will der korrupte und kaputte indische Staat sie tot sehen.
Und deswegen stehen wir heute hier. Diese Kommunisten dort in Indien, sollten unsere Vorbilder sein. Sie geben ihr Leben im Kampf für das Volk und die Arbeiterklasse. Wir wollen hier auf sie aufmerksam machen, da die deutschen Medien sie totschweigen und die bewaffneten Schergen des alten indischen Staates sie totschießen. Wir wollen hier heute in unserem Viertel den Märtyrern des Malkangiri-Massakers gedenken und ihre Ideen propagieren.
Unter den Gefallenen ist das Kaderpaar Chalapathi and Aruna, das seit vielen Jahrzehnten im Untergrund für die Entwicklung der revolutionären Bewegung gearbeitet und große Opfer gebracht hat. Auch der populäre Sänger Prabhakar, der sich erst vor zwei Jahren der Guerilla angeschlossen hat, ist unter den Ermordeten. Viele junge Genossinnen und Genossen haben ihr Leben gegeben.
Noch immer laufen großangelegte Suchoperationen in der Region, - eine Hetzjagd - mit tausenden lokalen und Bundespolizisten, vielen Hubschraubern in der Luft und Mörderbanden die den Wald durchkämen, auf der Suche nach Genossen, denen es gelungen sein soll dem Massaker zu entkommen.
Aber wie die Mutter eines der Märtyrer es ausdrückte: „Mein Sohn hat für die unterdrückten Massen gekämpft. Mein Sohn fand es immer gerechtfertigt, für das Volk zu sterben.“ Und wir wissen, dass das indische Volk die Reihen wieder schließen wird! Das Blut der Gefallenen treibt die Revolution vorwärts. Und die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) hat geschworen, das die Rache nicht lange auf sich warten lassen wird!
Wir wenden uns dementsprechend nicht mit unseren Anliegen und irgendwelchen Appellen an „die Öffentlichkeit“, oder an die indischen Behörden oder an die UN, in dem leeren Glauben das sie auf unserer Seite stehen würden oder sich auf unsere Seite ziehen lassen würden: Wir wenden uns an euch! An die einfachen Leute, an unsere Klasse, an unsere Freunde, Genossen und Bekannten: Wisst ihr das die Leute die dort jeden Tag im Kampf um Befreiung ihr Leben geben, das auch für uns tun?
Wisst ihr, das wir den selben Kampf, gegen das selbe menschenverachtende und bluttriefende Dreckssystem des Imperialismus hier wie dort führen, dass es nur unterschiedliche Frontabschnitte in ungleichmäßiger Entwicklung sind? Das wir überall den Sozialismus mit den Gewehren in den Händen der Massen erkämpfen müssen und dass entweder die ganze Menschheit in den Kommunismus, in die freie Zukunft eintritt oder Keiner?
Zeigen wir den Genossen die heute schon mit der Waffe in der Hand in Indien für die Welt der Zukunft kämpfen unsere Anerkennung, unseren Respekt und unsere tiefe Verbundenheit, die uns als Arbeiter, als Unterdrückte über alle nationalen Schranken vereint.
Tod dem Imperialismus! Sieg dem Volkskrieg in Indien – und überall!