Kundgebung wegen des Massakers an 30 Kommunisten in Indien – sie starben auch für uns!
ZEIT*Online schreibt vor drei Tagen:
„Die indische Polizei hat am Montag nach eigenen Angaben mindestens 21 maoistische Rebellen aus einem Hinterhalt heraus erschossen. An einem geheimen Treffen der Rebellen im Bezirk Malkangiri im östlichen Bundesstaat Odisha hätten 30 bis 40 Maoisten teilgenommen, sagte ein Polizist aus dem Bezirk telefonisch der Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei habe dem Treffen in einem Wald aufgelauert und den Schusswechsel provoziert.“
So offen gibt die bürgerliche Lügenpresse zu, wie kaltblütig die Militärpolizei der „Größten Demokratie der Welt“ mordet – und zwar im Auftrag der Großkonzerne die ermordet, die ihre Leben in den Dienst des Volkes, der Unterdrückten, Armen und Ausgeschlossenen gestellt haben: Die revolutionären Kommunisten der KPI (Maoistisch) und ihrer Volksbefreiungsguerillaarmee PLGA.
Wir stehen heute hier aus Anlass eines widerwärtigen Massakers indischer Aufstandsbekämpfungsspezialeinheiten an über 30 dieser Kommunistinnen und Kommunisten im südindischen Malkangiri. In einer hinterhältigen Aktion überfielen die Mörderbanden des korrupten und kaputten Systems, das lieber Kinder verhungern lässt als Kühe zu schlachten, ein Treffen der Kommunisten in den Wäldern Odishas und erschossen jung und alt, Mann und Frau, um danach zu behaupten, es hätte ein Gefecht gegeben und die „heldenhafte Polizei“ habe dabei keine Verluste erlitten.
Wir verurteilen dieses als „Gefecht“ getarnte Massaker aufs Schärfste. Es ist ein abscheuliches Beispiel des Staatsterrors und Teil des Kriegs gegen das Volk, der vom alten indischen Staat gegen die indischen Massen und ihre organisierte Vortruppe, die Revolutionäre und Kommunisten, geführt wird. Außerdem sollen seit dem Massaker hohe Kader der Partei vom Staat ohne Anklage und unter Folter an geheimen Orten in Haft gehalten werden, wie fortschrittliche Künstler und Intellektuelle anklagen.
Das rückschrittliche indische Regime geht immer verzweifelter, brutaler und wahlloser gegen die voranschreitende neudemokratische Revolution unter Führung der Kommunisten vor. Und wir hier in der BRD wissen aus unseren Medien und der Presse nicht einmal, dass es im Herzen Indiens ein Gebiet von der Größe Österreichs gibt, in dem das Volk sich selbst verwaltet und unter kommunistischer Führung eine neue Macht der Ausgebeuteten und Unterdrückten errichtet. Ständig werden Jugendliche oder Adivasis (Ureinwohner) unter dem Vorwurf, Kommunisten/Maoisten zu sein, erschossen und fortschrittliche Intellektuelle wie der zu 90 % behinderte und an den Rollstuhl gefesselte G. N. Saibaba wegen vermeintlicher Unterstützung der KPI (Maoistisch) eingekerkert, revolutionär-demokratische Massenorganisationen wie die RDF oder die größte indische Frauenorganisation KAMS wegen Nähe zur Partei verboten, es gibt verstärkt Versuche der indischen Behörden auch die Solidarität mit diesem Kampf im Ausland kriminalisieren zu lassen.
Warum haben die indischen Ausbeuter, Marionetten und ihre imperialistischen Herren so eine Angst vor dieser Partei und den Kommunisten? Weil sie dem Volk und den Massen eine Lösung aufzeigt, die nicht nur die Gesichter der Herrschenden auswechselt, sondern den alten Staat restlos zerschlägt und durch die Neue Macht der Arbeiter und Bauern, eine neue Gesellschaft auf völlig neuen Grundlagen, ersetzt, die nicht weniger als ein Ende ihrer Profite, ihrer Privilegien und ihrer Ausbeutermacht bedeuten.
Und wegen dieser internationalen Perspektive betrifft dieser Kampf auch ganz konkret uns. Die deutsche Arbeiterjugend steht an der Seite der revolutionären Kommunisten in Indien. Wir haben den gleichen Feind: das menschenverachtende Ausbeutersystem des Imperialismus. Wir ziehen große Inspiration aus ihren Kämpfen und wissen: wo Unterdrückung ist, ist immer auch Widerstand! Und letztendlich werden die Bonzen und Ausbeuter es sein, die vor der Macht des Volkes um Gnade betteln werden.
Wir haben den gleichen Feind – der revolutionäre Kampf ist gerecht: Übt Solidarität mit den indischen Kommunisten – Unterstützt den Volkskrieg in Indien!
Werdet aktiv! Organisiert euch! Leistet euren Beitrag im Kampf gegen den Imperialismus und für den Weg der Revolution!
Jugend – Zukunft – Sozialismus!
Mehr Infos: www.jugendwiderstand.blogspot.de // Facebook: Jugendwiderstand
Nachfolgend einige Bilder aus Indien, von den ersten Beerdigungen von Märtyrern und spontanen Demonstrationen wegen des Massakers: