22. November 2018

Berlin: Arbeiterjugend-Plakataktionen in Weissensee, Marzahn, Tempelhof und Marienfelde

Die Kampagne für eine organisierte Arbeiterjugend in Berlin geht weiter. In den letzten Tagen wurden an verschiedenen Orten hunderte Plakate und tausende Aufkleber verklebt. Neben den Straßen der traditionellen Arbeiterbezirke Neukölln und Wedding, ging es darum, dort präsent zu sein wo große Teile der jungen Arbeiterklasse unserer Stadt zu finden sind, wenn sie nicht gerade im Betrieb schuften.

Ziele waren unter anderem das OSZ Bau II in Weissensee, die GfP (Gesellschaft für Pflege- und Sozialberufe) in Marzahn, der Lehrbauhof Berlin in Marienfelde sowie das Berufsfortbildungswerk in Tempelhof.


Wir wissen, wenn wir die Jugend unserer Klasse erreichen wollen, dann dort wo sie zusammenkommt. An den ausgewählten Orten sind täglich hunderte Auszubildende verschiedener Berufswege: Strassenbauer und Zimmerer, Gerüstbauer und Maurer, Sozialassistenten und Altenpfleger, Hausmeister sowie Garten- und Landschaftsbauer.

Wir wissen, dass es egal ist in welcher der Branchen wir ackern, als Lehrlinge vereint uns dass wir Tag für Tag einen haufen Kraft und viel Verantwortung gegen einen Hungerlohn eintauschen dürfen. Und was uns außerdem vereint, ist die Perspektive nach der Lehre bis zur Rente für ein paar Taler mehr im Monat unsere Rücken krumm zu machen.

Nur wenn wir uns zusammenschließen, uns organisieren und zurückschlagen können wir diesem Ausbeutersystem etwas entgegensetzen!
Macht euch gerade, kommt zu uns!