11. Februar 2019

RJD: Einige Gedanken zum Jahrestag des Bombenangriffes auf Dresden

Anlehnend an den Artikel aus dem Februar 2017 unserer Genossen vom Jugendwiderstand haben wir deren Gedanken aufgegriffen und ergänzt.

Diesen Mittwoch, dem 13. Februar jährt sich zum 74. mal die Bombardierung der Stadt Dresden.

Im Folgenden möchten wir einen kurzen Abriss darüber geben, wie wir als Revolutionäre Jugend Dresden diesen Jahrestag betrachten.

Am Abend des 13. Februar 1945, sowie in der Nacht auf den 14.Februar 1945 flogen englische Bomberverbände die ersten Angriffswellen auf die Stadt. Am Mittag flog ein weiteres Bombengeschwader bestehend aus amerikanischen Verbänden über die Stadt und griff diese an.

Dresden war zu diesem Zeitpunkt eine überfüllte Stadt in der sich Flüchtlinge, Evakuierte, Kriegsgefangene und Fremdarbeiter aus verschiedensten Gebieten aufhielten.


Die Bombardierung selbst, wurde im Hauptsächlichen auf die Gebiete des Stadtkerns geflogen, nicht aber auf die tatsächlich bestehenden militärischen Ziele, wie etwa die Rüstungsindustrie in den Betrieben am Rand der Stadt, die zum Kriegsende hin fast alle für die Wehrmacht produzierten, oder die sich ebenfalls am Stadtrand befindlichen Kasernen. Krieg und Terror gegen die Zivilbevölkerung, nicht gegen die Industrie des Hitlerfaschismus.

Dieser Angriff auf die deutsche Zivilbevölkerung, war für die Engländer nur Mittel zum Zweck, um Europa nicht dem „großen Feind“ aus dem Osten zu überlassen. Der Sowjetunion. Denn so wie der Krieg der Engländer ein aus imperialistischem Interesse geführter Krieg war, so war selbiger für die Sowjetunion ein gerechter Krieg um das Volk vom Faschismus zu befreien.

„Alle Kriege, die dem Fortschritt dienen, sind gerecht, und alle Kriege, die den Fortschritt behindern, sind ungerecht. Wir Kommunisten sind gegen alle den Fortschritt behindernden, ungerechten Kriege, jedoch nicht gegen fortschrittliche, gerechte Kriege.“ – Mao Tse-Tung

Jedes Jahr aufs Neue mobilisieren Faschisten zur Erinnerung bezüglich des Bombardements. Ihr Hauptaugenmerk liegt hierbei darauf die Ereignisse des Jahres 1945 hier bei uns in Dresden für ihre Zwecke zu missbrauchen. Man benutzt den Angriff dafür die eigene Ideologie unter den Massen akzeptanzfähig zu machen. Unsere Pflicht als Kommunistinnen und Kommunisten liegt darin sich dem entgegenzustellen und die Faschisten zu bekämpfen, denn auch unsere Klassenschwestern und Klassenbrüder fielen in den Flammen Dresdens – Arbeiter, Kommunisten, Partisanen, Widerstandskämpfer – all jenen sind wir es schuldig auch heute den Kampf gegen den Faschismus fortzuführen.

Ebenso sind wir es diesen Kämpfern schuldig die Instrumentalisierung von „linken“ Reaktionären nicht unwidersprochen zu lassen. So sind es jene vermeintlich „linke“ Gruppen die ebenfalls zu diesem Tag Kundgebungen, Demonstrationen etc. veranstalten, auf denen sie nicht nur versuchen „Nazis zu blockieren“, sondern imperialistischen Kriegstreibern wie Churchill oder „Bomber Harris“, huldigen. Eben diese Männer die als militärische Verantwortliche nicht nur den Massenmord in Dresden verwirklichten, sondern den britischen Kolonialismus im Nahen Osten, Indien, Persien und Afghanistan vorantrieben und mehrere Volksaufstände blutig niederschlugen. Ein Schlag ins Gesicht für alle kämpfenden Völker der Welt. Aussagen wie „Bomber Harris do it again“, die jedes Jahr wieder in diesem Kontext fallen, zeugen zudem davon, dass man sich jeglichem materialistischem Weltbild entzogen hat und keinen Wert auf die einfachen Leute, die Massen legt.


Dresden im Februar 1945 – Das ist das Ergebnis wohin uns Imperialismus und Faschismus bringen!

Erinnert euch an das Proletariat, welches den Preis für dieses Unterfangen auf seinen Schultern tragen musste!

Rote Jugend voran!