HERAUS ZUM ROTEN 1. MAI !
VEREINT EUCH IM KAMPF GEGEN AUSBEUTUNG UND UNTERDRÜCKUNG!
„Jubiläen sind für die Kommunisten und den klassenbewussten Teil des Proletariats nicht leere Gedenktage, sondern Richtlinien für den Klassenkampf, Leitfäden für die Aktion.“ Ernst Thälmann
Der 1. Mai ist der Kampftag des internationalen Proletariats, ein überaus wichtiges Datum in der Geschichte und Gegenwart der Klassenkämpfe. Er ist unser Kampf- und Feiertag! Auf allen Kontinenten nimmt sich unsere Klasse – die Arbeiter, sowie alle Ausgebeuteten und Unterdrückten, das einfache Volk, Frauen, Jugend, unterdrückte Nationen – an diesem Tag die Straße. Überall weht die Rote Fahne des Proletariats und der Rebellion, wird im Kampf verteidigt und erhält ihre Farbe durch unser Blut in den Auseinandersetzungen, die sich die Massen an diesem Tag mit den Handlangern der Bonzen und Ausbeuter, mit der Polizei und anderen Reaktionären im Dienst der alten, bürgerlichen Staaten liefern.
Am 1. Mai spüren wir sehr konkret die Einheit und die unbändige Kraft hinter dem Ausruf „Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!“ und dass wir eben wirklich eine internationale Klasse sind, die sich mit allen Windungen und Wendungen doch beharrlich ihren Weg in Richtung Befreiung bahnt.
Der 1. Mai ist der Tag des Kampfes gegen die Monopolbourgeoisie, ihren Staat, ihre Parteien, ihre Regierungen und ihre Lakaien und Knechte, ihre bewaffneten Vollstrecker, die sich längst in einem Krieg gegen die einfache Bevölkerung befinden. Für uns steht er neben dem Aufstand der Haymarket-Arbeiter von 1886 vor allem auch in der Tradition des Berliner Blutmai von 1929 und der Kreuzberger Kiezrebellion von 1987, die eindrucksvoll bewies, dass das Potential für den revolutionären Kampf in den imperialistischen Staaten keineswegs auf „magische Weise“ verschwindet, sondern sich zuspitzende Widersprüche und eine revolutionäre Situation in ungleichmäßiger Entwicklung längst im Gange sind.
Der 1. Mai ist antiimperialistisch!
Durch die imperialistische Ausplünderung der Welt durch die imperialistischen Nationen ist der Welthunger kein tragisches Resultat angeblicher Lebensmittelknappheit. Er ist ein bewusst herbeigeführter Zustand durch die Imperialisten. Im Klartext heißt das: Jeder Hungertote der Welt ist ein Hingerichteter durch den Imperialismus. Dasselbe gilt für all die Patienten, deren Krankheiten nicht geheilt werden können, da sie sich die Medikamente nicht leisten können.
Der Imperialismus verwandelt die Welt in ein rauchendes Trümmerfeld für Machterhalt und Profit. Die Imperialisten reißen den Nahen Osten auseinander und hetzen die Völker gegeneinander, um neue Einflussgebiete dazuzugewinnen, oder um die Außenposten ihrer Vormachtstellung zu behalten. Bei diesem Tauziehen um die Kontrolle über die arabischen Völker ist es aktuell vor allem das syrische Volk, welches in Fetzen gerissen wird. Aber auch das palästinensische Volk bezahlt aktuell den ungebrochenen Widerstand gegen den zionistischen Brückenkopf Israel mit neuen Märtyrern.
Währenddessen im von uns gesehen ferneren Asien: Die hoch entwickelten und vorangeschrittenen Volkskriege in Indien und den Philipinnen bringen die Kompradoren ihrer Länder dazu, ihr blutiges und faschistisches Gesicht zu zeigen. In beiden Ländern fahren die Lakaien der Imperialisten Offensive um Offensive, um den gerechten Widerstandskrieg der Völker zum Schweigen zu bringen. Sie treten ihre eigenen Gesetze mit Füßen. Sie schäumen und toben und ihre verbalen Ausfälle steigern sich mit ihren Brutalitäten und Verbrechen.
Die Kriege und Völkermorde auf der Welt sind Resultat der imperialistischen Weltordnung, die den Großteil der Welt kolonisiert hat. Lateinamerika, Afrika, Asien und die europäische Peripherie: Aufgeteilt zwischen den imperialistischen Mächten. Das Blutbad unserer Gegenwart entstammt dem Spannungsfeld zwischen den unterdrückten Nationen und den Imperialisten. Und die Spannungen zwischen den imperialistischen Mächten bedrohen uns ständig mit der Gefahr eines imperialistischen Weltkriegs.
Durch die Verwirrungen der politischen Widerstandsbewegung in Deutschland wird die internationale Solidarität von der Tagesordnung genommen (die Ausnahme bilden hier die Kämpfe der kurdischen Nation). Eine Entwicklung mit verheerenden Folgen:
Der Eurozentrismus und Chauvinismus der politischen Widerstandsbewegung führt nicht nur zur ideologischen Schwäche, die oft in Defätismus und Hoffnungslosigkeit mündet, sondern auch zur Isolation von der Revolution selbst: Einem real existierenden und lebendigen Prozess, welcher stattfindet und tobt, unter Führung Kommunistischer Parteien und fortschrittlicher antiimperialistischer Kräfte.
Setzen wir am 1. Mai deshalb wieder ein starkes Zeichen der internationalen Solidarität mit den kämpfenden Völkern und unterdrückten Nationen! Bekämpfen wir den Chauvinismus und die Orientierungslosigkeit der deutschen Linken mit dem Bekenntnis zum proletarischen Internationalismus und der Solidarität für die entwickelten Volkskriege und Revolutionen in der Welt!
Der 1. Mai ist proletarisch!
„Armut drängt zur Änderung, zur Tat, zur Revolution.“ Mao Tse-tung.
Die einfachen Leute, können in diesem System nur überleben, weil sie ihre Arbeitskraft verkaufen. Wir schaffen den ganzen Reichtum dieser Gesellschaft, an uns werden Billionen verdient, wir bluten für ihre Profite, während wir selbst mit gerade genug für unsere Reproduktion und ein paar zusätzlichen Brotkrumen abgespeist werden. Fest steht: Die Kapitalisten brauchen uns, um zu überleben, und nicht umgekehrt. Der Kapitalismus hat das Proletariat erzeugt und damit seinen eigenen Totengräber, dem unter der Führung seiner Ideologie die Rolle der führenden Kraft in den kommenden Revolutionen zukommt.
Darum ist es absolut richtig, den Klassenhass auf die Ausbeuter, Schmarotzer und Blutsauger zu stärken; auf die Parasiten, die auf unsere Kosten und vor allem auch auf die Kosten der Völker der Welt in unfassbarem Luxus, ungeheurem Reichtum, in Überfluss und Verschwendung leben, während ein Großteil der Menschheit vor sich hin vegetiert und mit dem Geld nicht über die Runden kommt. Die inneren Widersprüche dieses Systems und seiner Degeneration bringen darüber hinaus Obdachlosigkeit, Drogenjunkies, organisierte Kriminalität, rücksichtslosen Egoismus und anderes Elend hervor, das Tausende in den Selbstmord oder Depressionen treibt.
Die proletarischen Frauen tragen die schwerste Last in unserer Klasse. Sie leiden unter besonders verschärften Ausbeutungsbedingungen, füllen zu einem Großteil den wachsenden Niedriglohnsektor und müssen nebenbei in den meisten Fällen noch Hausarbeit verrichten und Kinder durchbringen. Frauenquoten, die ein paar Frauen aus der herrschenden Klasse mehr an die Spitze stellen, sollen darüber hinwegtäuschen, dass wahre Frauenemanzipation in diesem System nicht möglich ist.
Sinkende Reallöhne und Renten, Hartz 4, Arbeitsamtschikanen, Leiharbeit, Niedriglöhne, Paralleljobs, Teuerungen, Perspektivlosigkeit, Kinderarmut, Mietwucher und Verdrängung: DAS ist die Realität der armen und arbeitenden Menschen in Deutschland!
Und es wird perspektivisch nur schlimmer werden: Der Aufstieg der faschistischen Partei AfD und der damit verbundenen rechten Diskursverschiebung auch der etablierten Parteien, wird nur neue Angriffe auf unsere Klasse nach sich ziehen! Mit dem Aufschwung der faschistischen Kräfte in Deutschland wird es nicht nur den Flüchtlingen und Migranten an den Kragen gehen:
Die Angriffe der neuen österreichischen Regierung auf die Arbeiterklasse im Zuge ihrer „Budgetpläne“, zeigen uns was uns hierzulande blüht und machen wieder einmal deutlich: Wir dürfen uns niemals anhand der Hautfarbe oder der Herkunft spalten lassen und müssen vereint jeden Angriff auf unsere Lebensbedingungen zurückschlagen!
Organisieren wir also das Volk ungeachtet von Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht gegen die Bourgeoisie und ihre Lakaien! Dabei müssen wir uns vor allem auf die am meisten ausgebeuteten und am meisten unterdrückten stützen und ihnen klarmachen: Armut, Polizeistaat, Patriarchat, Rassismus: All das kann nur durch das geeinte Volk unter Führung des Proletariats beendet werden.
Der 1. Mai ist rot!
Am 1. Mai werden keine Phrasen gedroschen und kein Blatt vor den Mund genommen! Wir sagen klar und deutlich, was wir wollen und wer wir sind: Wir wollen die sozialistische Revolution in Deutschland durchführen! Wir wollen den Herrschenden die politische Macht aus den Händen reißen und sie dem Proletariat in die Hände geben um mit ihm ein sozialistisches Deutschland aufzubauen, welches den kämpfenden Völkern und unterdrückten Nationen auf der Welt beisteht und sie unterstützt!
Nichts anderes ist ein ernsthafter und würdiger Beitrag zu der Weltrevolution, welche vonstattengeht und die derzeit ihr Sturmzentrum in Südostasien hat, mit den vitalen und heroischen Volkskriegen des philippinischen und des indischen Volkes.
Wir können dieses Ziel nur erreichen, wenn wir der deutschen imperialistischen Monopolbourgeoisie den Krieg erklären und ihn unter Anwendung der proletarischen Militärtheorie führen und gewinnen.
Wir können diesen Kampf nicht gewinnen, solange wir unseres Kopfes und unseres Herzens, solange wir unserer Partei beraubt sind! Die Kommunistische Partei ist die Kampforganisation des Proletariats, welche als einzige in der Lage ist, sich jene Instrumente, die sie braucht, selbst zu schaffen, um die Klasse und das Volk umfassend zu vereinen, zu organisieren und zu führen im langandauernden Volkskrieg um die politische Macht. Eine Klasse ohne ihre Partei irrt umher wie ein Huhn, welchem man den Kopf abgeschlagen hat. Eine Klasse, geführt von der Kommunistischen Partei auf der korrekten weltanschaulichen Grundlage des Maoismus ist unbesiegbar und imstande, die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern.
Wir müssen den Kampf um die Wiedererrichtung der Kommunistischen Partei auf die Tagesordnung setzen, wenn wir den Tag unserer Klasse begehen! Dass das Wort „revolutionäres Proletariat“ ohne das Wort „Kommunistische Partei“ überhaupt denkbar geworden ist für manche „Revolutionäre“ in Deutschland, hat seinen Grund in der antikommunistischen Gehirnwäsche der BRD und dem fauligen Revisionismus, der nichts bestehen gelassen hat außer linksradikaler Schaumschlägerei und opportunistischem Sozialdemokratismus.
Halten wir am 1. Mai also den Kommunismus hoch! Sagen wir die Dinge, wie sie sind und nehmen wir kein Blatt vor den Mund! Weg mit dem Opportunismus und allen Illusionen!
Mit dem imperialistischen System kann es keinen Frieden geben! Zwischen Proletariat und Bourgeoisie kann es keinen Frieden geben!
Deswegen rufen wir alle Revolutionäre, Antiimperialisten, Antifaschisten, Kommunisten, Internationalisten, ehrliche Anarchisten und Demokraten auf, am 1. Mai um 13 Uhr in Neukölln mit uns auf die Straße zu gehen und all das am Tag unserer Klasse zum Ausdruck zu bringen. Lasst uns an diesem Tag Seite an Seite mit den Rebellionen des Proletariats in anderen Teilen der Welt für Revolution und Sozialismus und eine kommunistische Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.
VEREINT EUCH IM KAMPF GEGEN AUSBEUTUNG UND UNTERDRÜCKUNG!
KEINE BEFREIUNG OHNE REVOLUTION!
AM 1. MAI AUF DIE STRASSE!
Kommt an unserem Kampftag zur antiimperialistischen, proletarischen, roten 13-Uhr-Demonstration nach Berlin-Neukölln!
1. Mai 2018:
13:00 Uhr Karl-Marx-Platz