Wir unterstützten die lebendige Kundgebung, an der ungefähr 80 Menschen, darunter viele Jugendliche, vor allem aus der arabischen Community, teilnahmen. Es gab verschiedene Redebeiträge, Parolen wie "Thawra, Thawra hatta'l nasr!" und "Intifada bis zum Sieg!" wurden gerufen, Musik des palästinensischen Widerstands abgespielt und Dabke getanzt.
In den Gefängnissen der Zionisten sitzen aktuell über 7000 palästinensische politische Gefangene, darunter sowohl der Generalsekretär der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) Ahmad Sa’adat, als auch viele Kinder und über 600 Gefangene in Administrativhaft, denen von der Justiz der Besatzer sogar eine Anklage und ein Prozess verweigert wird. Ab dem heutigen 17. April beginnen viele dieser Gefangenen einen Hungerstreik, um damit einige ihrer elemantaren Rechte hinter den Gittern des Feindes durchzusetzen.
Eine angekündigte Gegenkundgebung der reaktionären "Grünen Jugend" und anderer Antideutscher lies sich derweil nicht blicken. Was für diese Zeitgenossen auf jeden Fall auch die gesündere Entscheidung war.
Die Polizei war mit einem verhältnissmäßig großen Aufgebot vor Ort, und suchte nach kriminalisierbaren Äußerungen der Veranstalter und der Teilnehmer - ohne Erfolg.
